Yoga Ayurveda Meditation Qi Gong Inspiration Themenvielfalt Reiseberichte Online Yoga Yoga Spirit by Dani Hornsteiner
Katrin Groisböck • 07.03.2024
Es gibt Reisen, die Entspannung und Erholung bieten, die einem ein Land und eine Kultur näherbringen und dann gibt es Reisen, die berühren das Herz so sehr, dass man weinen möchte vor Freude. Sri Lanka war so eine Reise für mich. Selten habe ich mich auf Anhieb in einem Land so wohl und aufgehoben gefühlt. Das lag im Besonderen an den freundlichen und herzlichen Menschen, die mir auf meiner Reise begegnet sind. Aber ich greife vor…
Was gibt es Schöneres als bei nassgrauem Wetter in den Flieger in ein tropisches Urlaubsparadies zu steigen?
Ich jedenfalls könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Die Vorfreude war also riesig, als es für mich und meinen Lebensgefährten Ende November nach Sri Lanka ging, um dort die vier Ayurveda-Partner-Resorts von Indigourlaub zu besuchen und mich vor Ort von deren Qualität zu überzeugen.
Los ging es im Lanka Princess Ayurveda Hotel, an der wunderschönen Westküste mit ihren endlosen, palmengesäumten Stränden. Der Flug war lang und die Augen schwer, umso glücklicher waren wir über unseren Flughafentransfer, der uns pünktlich und verlässlich in unser erstes Urlaubsparadies brachte. Auch wenn es bereits dunkel war, konnten wir bereits bei Ankunft im Resort die üppige tropische Vegetation im Garten erahnen.
Mit riesiger Vorfreude sanken wir ins Bett, begleitet nur vom Meeresrauschen. Der nächste Morgen führte unsere knurrenden Mägen durch den wunderschönen Garten geradewegs ins Restaurant, wo bereits ein ayurvedisches Buffet mit vorwiegend warmen Speisen auf uns wartete. Porridge, Dal, diverse Curries, tropische Früchte und Büffeljoghurt mit Honig – ein wahres Fest für unsere europäischen Gaumen!
Da im Lanka Princess sowohl Gäste mit als auch ohne Ayurveda-Kur willkommen sind, gibt es je ein Restaurant mit ayurvedischen Speisen und eines mit regulärem Speisenangebot. In beiden Fällen speist man morgens, mittags und abends am besten draußen, direkt am großzügigen Zierteich und schaut den Koi beim Schwimmen zu.
Dermaßen gestärkt ging es für mich anschließend zur Konsultation bei einer der Ayurveda-Ärztinnen vor Ort, bei welcher ich einen ersten Einblick in die Diagnostik und die vielfältigen Möglichkeiten einer Ayurvedakur erhielt. Die anschließende Abhyanga Synchronmassage ließ mich tief entspannen und innerlich aufatmen.
Um Körper und Geist weiter zur Ruhe kommen zu lassen, stellen auch Yoga und Meditation wichtige Säulen einer Ayurvedakur dar. Angebote dafür gibt es im Lanka Princess reichlich.
Da wir nur kurz vor Ort waren, schaffte ich es nur zu einer der Yogaeinheiten - diese war aber hervorragend und es tat richtig gut den Körper nach dem langen Flug ausgiebig durchzubewegen und zu dehnen.
Dann war es schweren Herzens auch schon an der Zeit weiterzureisen, denn auch wenn das Lanka Princess ein etwas größeres Resort ist, so wirkte es durch die herzliche Betreuung deutlich familiärer als gedacht. Ganz so, dass man sich auf Anhieb wohlfühlt und gar nicht mehr weg will. Aber es sollte ja erst der Beginn unserer Reise sein…
Und so ging es für mich weiter ins Heritance Ayurveda Maha Gedara, welches sich nur einen kurzen Fußweg entfernt vom Lanka Princess ebenfalls in herrlicher Strandlage befindet. Die Weite der Gartenanlage mit ihren einfachen weißen Frangipanis und der Ausrichtung zum Meer hin begeisterte mich hier auf Anhieb.
Auch das Gebäude strahlte mit seiner Mischung aus zeitgenössischer und traditioneller Architektur eine herrliche Ruhe aus - perfekte Rahmenbedingungen also für eine Ayurveda-Kur! Das Resort beherbergt ausschließlich Ayurveda-Gäste und hat hierfür einen sehr einladenden Behandlungs- und Ruhebereich mit schönen Wasseranlagen und üppigem Grün geschaffen. Eine Oase der Ruhe!
Kurz ließ ich die Ruhe im Garten des Heritance Ayurveda Maha Gedara noch auf mich wirken, bevor es auch schon weiter ins etwa 30 Fahrminuten weiter südlich gelegene Städtchen Kosgoda ging. Am Ende einer unscheinbaren und ruckeligen Zufahrt eröffnete sich bald der Blick auf das Ananda Ayurveda Resort, unser Zuhause für die nächsten Tage.
Am Eingang warteten auch schon fröhlich strahlend Ira und Brigitte, die beiden Leiterinnen des Resorts und nahmen uns herzlich in Empfang. Wir fühlten uns augenblicklich pudelwohl! Auch das kleine, feine Boutique-Resort mit lediglich 13 Zimmern begeisterte uns von Anfang an: die stilvolle und stimmige Architektur nach den Prinzipien der indischen Bau- und Gestaltungslehre Vastu, die modernen und geschmackvoll eingerichteten Zimmer mit ihren hohen Decken und nicht zuletzt der fantastische Meerblick von der Terrasse unseres Deluxe Zimmers. Herz, was willst du mehr!
Nach Bezug unseres Zimmers empfing mich bereits die Ayurvedaärztin des Hauses. Auch dieses Gespräch hielt wieder einige interessante Erkenntnisse über und für mich bereit und bald darauf durfte ich eine herrlich entspannende ayurvedische Fußmassage genießen.
Beim Gespräch mit ein paar der anderen Gäste stellten wir schnell fest, dass wir nicht die einzigen waren die nach kurzer Zeit an diesem besonderen Ort strahlten und grinsten wie die Honigkuchenpferdchen. Abends machten wir es uns dann allesamt bei Kerzenschein und dem Prasseln des Regens zum gemeinsamen Meditieren gemütlich.
Einmal mehr sank ich schließlich dankbar in mein Bett und konnte kaum erwarten zu erfahren, was die nächsten Tage für mich bereithalten würden. Und was soll ich sagen – es war ein rundum erholsamer Aufenthalt!
Frühmorgens trafen wir uns täglich im Yogapavillon für eine wohltuende Yogaeinheit, gefolgt von Mahlzeiten, die an Raffinesse kaum zu überbieten waren und ayurvedischen Massagen zum Dahinschmelzen. Zwischendurch unternahmen wir lange Strandspaziergänge, lernten die landwirtschaftlich geprägte Umgebung auf einem Ausflug mit dem Tuk Tuk kennen und verbrachten viel Zeit, um einfach nur den Ausblick aufs Meer zu genießen und die Gedanken schweifen zu lassen.
Dreh- und Angelpunkt dieses Aufenthalts waren einmal mehr die freundlichen Mitarbeiter:innen, die immer ein offenes Ohr und ein von Herzen kommendes Lächeln auf den Lippen hatten. Und so fühlte man sich schnell als ein Teil der kleinen Ananda-Familie!
Auf dem Weg in unser nächstes Ayurveda-Resort nahe Tissamaharama im Südosten der Insel, machten wir noch einen Zwischenstopp in Galle. Die hübsche Hafenstadt ist vor allem durch das 1663 von den Niederländern errichtete Fort Galle und ihren historischen Altstadtkern, beides übrigens UNESCO-Weltkulturerbe, bekannt. Hier lässt es sich schön schlendern, in kleinen Läden stöbern und ein kühles Getränk in einem der zahlreichen Lokale genießen. Vorbei an üppiger Vegetation und unzähligen Reisfeldern gelangten wir schließlich ins Thaulle Pure Ayurveda Resort, wo wir bereits mit Blumenschmuck erwartet wurden.
Der erste Eindruck: herzlich, traditionell, ganz anders und absolut bezaubernd! Das Resort liegt am idyllischen Yoda-See, der fast unendlich groß scheint und dabei eine besondere Ruhe ausstrahlt. Bei unserer Ankunft stand die Sonne bereits etwas tiefer, wodurch die Lichtstimmung am See einfach magisch war. Sofort verliebt habe ich mich aber nicht nur in den Ausblick, sondern auch in die Zimmer mit traditionell singhalesischen Antiquitäten und die herzlichen Menschen vor Ort, die an Gastfreundschaft kaum zu überbieten waren und uns jeden Wunsch förmlich von den Augen abgelesen haben. Unser erstes Abendessen fand schließlich unter freiem Himmel im Garten an einem liebevoll mit Blumen dekorierten Tisch statt. Satt und zufrieden freuten wir uns auf die nächsten Tage.
Nach der morgendlichen Yogaeinheit mit Blick über den Yoda-See, machten mein Lebensgefährte und ich uns auf den Weg zum Kirinda Beach, einem wunderschönen Strand mit zahlreichen Felsformationen, der mit dem Tuk Tuk in etwa 10 Minuten vom Resort aus erreichbar ist. Hier kann man nicht nur am unberührten Strand spazieren, sondern auch vom neuen Infinity Pool des Resorts aus aufs Meer blicken.
Nach unserer Rückkehr nahm ich den schönen und sehr ruhig gelegenen Ayurveda-Behandlungsbereich, geleitet vom renommierten Ayurvedaarzt Dr. Upul, in Augenschein. Dort erhielt ich eine Thermo-Massage mit Reis-Kräuter-Säckchen, die so entspannend war, dass ich beinahe eingeschlummert wäre. Doch an Einschlafen war noch lange nicht zu denken… Mit dem Jeep ging es kurz darauf zur eigenen Farm des Resorts, wo auf 2,5 Hektar Obst und Gemüse für den Bedarf in der Küche des Resorts angebaut werden – und das sogar in Bio-Qualität! Wir waren beeindruckt von der Pflanzenvielfalt und davon, dass wir uns auf der Farm durch das Pflanzen unseres eigenen Obstbaumes verewigen konnten.
Durch die Nähe des Resorts zum Yala Nationalpark, dem ältesten und bekanntesten Naturschutzgebiet Sri Lankas, bietet sich je nach Behandlungsplan ein Ausflug dorthin ebenfalls sehr gut an. Entsprechende Ausflüge werden auch über das Resort vermittelt und wir hatten großes Glück mit unserem Guide, der uns allerlei faszinierende Informationen über die Fauna und Flora des Nationalparks erzählen konnte und dabei große Rücksicht darauf nahm, die Tiere nicht zu stören.
Wieder einmal vergingen die Tage wie im Flug und nach einem Abstecher ins Hochland Sri Lankas und seiner atemberaubenden Natur, ging es auch schon wieder zurück nach Österreich, wo wir auch glatt von tiefwinterlichen Verhältnissen überrumpelt wurden. Wie gerne denke ich auch jetzt noch an dieses faszinierende Land und seine Menschen zurück, die sich trotz so mancher Krisen ihr Lächeln und ihre Lebensfreude bewahrt haben und jeden Gast mit einem herzlichen „Ayubowan“ (übersetzt in etwa: „mögest du ein langes Leben haben“) willkommen heißen!
Wollen auch Sie sich etwas Gutes tun und Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden in den Fokus stellen? Lanka Princess Ayurveda Hotel, Heritance Ayurveda Maha Gedara, Ananda Ayurveda Resort oder Thaulle Pure Ayurveda Resort - Für welches Resort Sie sich auch entscheiden, jedes für sich ist besonders!
Autor: Katrin Groisböck
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