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Indigourlaub • 10.03.2018

Konstitutionstyp Pitta



Ayurveda basiert u.a. auf den fünf Elementen des Universums: Luft, Wasser, Feuer, Erde und Äther. Sie dienen vor allem als Metapher für die energetischen Qualitäten, die ihnen zugrunde liegen. Ayurveda sieht diese auch im menschlichen Körper wiedergegeben. Aus diesem Prinzip geht hervor, dass jeder Mensch mit einer individuellen Konstitution – Prakriti – geboren wird. Sie bildet die Basis unseres körperlichen und psychischen Seins. In weiterer Folge entspricht das Prakriti eines Menschen somit der Dominanz eines oder mehrerer Doshas. 



Die drei Doshas

Ayurveda basiert u.a. auf den fünf Elementen des Universums: Luft, Wasser, Feuer, Erde und Äther. Sie dienen vor allem als Metapher für die energetischen Qualitäten, die ihnen zugrunde liegen. Ayurveda sieht diese auch im menschlichen Körper wiedergegeben. Aus diesem Prinzip geht hervor, dass jeder Mensch mit einer individuellen Konstitution – Prakriti – geboren wird. Sie bildet die Basis unseres körperlichen und psychischen Seins. In weiterer Folge entspricht das Prakriti eines Menschen somit der Dominanz eines oder mehrerer Doshas. Doshas sind die drei Vitalenergien des Körpers. Sie repräsentieren die physischen, mentalen und energetischen Qualitäten. Jeder Mensch hat seine ganz individuelle Dosha-Zusammenstellung, in der meist ein Dosha dominiert.

Die drei Doshas heißen Vata (Luft, Raum, Bewegung), Pitta (Feuer, Wasser, Stoffwechsel) und Kapha (Wasser, Erde, Konsistenz, Struktur). Es gibt sieben Kombinationsmöglichkeiten (zB Vata-Pitta). Samadosha heißt der Zustand, in dem alle Energien in ausgeglichenem Verhältnis sind.


Eine ausführliche, äußerst interessante Beschreibung der Doshas können Sie im empfehlenswerten Buch „Selbstheilung mit Ayurveda“ von Dr. Vasant Lad nachlesen.

(Quelle: „Selbstheilung mit Ayurveda“ von Dr. Vasant Lad im O.W.Barth Verlag)

Pitta

Pitta steht für Feuer bzw. die Energie des Feuers. Pitta steuert alle Stoffwechselvorgänge, Verdauung und Körpertemperatur. Neben der Nahrung werden aber auch Eindrücke jeglicher Art (z.B. Lernen, Emotionen) verarbeitet und „verdaut“.

Menschen vom Pitta-Typ haben, tun oder sind in der Regel…

  • mittelgroß und mittelkräftig, aber auch zart und schlank möglich
  • nehmen nur selten zu oder ab
  • allgemein körperlich stärker als Vata-Typen
  • helle (grau, grün, kupferbraun) Augen mit leicht hervorstehenden Augäpfeln
  • häufig rötliche Haut, manchmal auch rötliches Haar, das oft früh ergraut oder ausfällt
  • außerdem sind Sommersprossen und Muttermale häufig, die Haut ist meist ölig, warm, mit weniger Runzeln
  • scharfe, leicht gelbliche Zähne, häufig Zahnfleischbluten
  • etwas höhere Körpertemperatur, mit meist warmen Händen und Füssen
  • schwitzen oft und leicht, auch wenn kühlere Temperaturen
  • intensiv schwefeliger Schweißgeruch
  • brauchen oft weniger Schlaf
  • vertragen Hitze, Sonnenschein und harte körperliche Anstrengung nicht so gut
  • nicht so starker Sexualtrieb
  • guten Appetit und gut funktionierenden Stoffwechsel, essen und trinken viel und scheiden auch viel aus
  • sehr wach und intelligent, mit gutem Auffassungs- und Konzentrationsvermögen, gutes Gedächtnis, logischen Verstand, Geist ständig aktiv und Vorliebe für Rätsel, gute Redner, starke Organisations- und Führungsqualitäten, lieben Ordnung und Sauberkeit
  • bei Ungleichgewicht herrschsüchtig, aggressiv, perfektionistisch, fanatisch, kritisch, Versagensangst, steht oft stark unter Druck, Workaholics, streben nach materiellem Wohlstand, geben Geld eher aus, als es zu horten
  • da sie viel Lebensenergie verbrennen, ist die Lebensdauer in der Regel mäßig lang
  • häufige Pitta-Beschwerden sind meist in Zusammenhang mit Hitze, wie Fieber, Übersäuerung des Magens, übermäßiger Hunger, Gelbsucht, starkes Schwitzen, Augenbrennen, Geschwüre, Hautausschläge, Entzündungskrankheiten

Um Pitta in Balance zu halten bzw. zu dämpfen:

  • Nicht zu scharf gewürzte Speisen, fette, ölige Speisen essen
  • Rauchen und Alkohol vermeiden, da sie Hitze verursachen
  • saure Früchte machen heiß
  • Sonnenbäder/übermäßige Hitze meiden
  • Salzkonsum einschränken
  • kühle (nicht kalte) Getränke trinken
  • Körper während kühlerer Tageszeit trainieren
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