Reiseberichte Inspiration Yoga Ayurveda Meditation Themenvielfalt Yoga Spirit by Dani Hornsteiner Online Yoga

Samuel Miko • 21.02.2023

Yogaurlaub Tsatsiki, Feta und Kalamata



Olivenöl, Tsatsiki und Feta – wer fühlt sich bei diesen Worten nicht gedanklich bereits in eine griechische Taverne versetzt? Blick aufs Meer, frischer griechischer Salat mit kretischen Olivenöl, sanfte Sirtaki-Gesänge im Hintergrund, Meeresrauschen im Vordergrund und die entspannte südländische Mentalität der Bedienung. Das kommt uns allen in den Kopf, wenn wir über den Bilderbuch-Griechenland-Urlaub philosophieren. Weil wir es nicht beim Philosophieren belassen wollen, haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind kurzerhand nach Griechenland aufgebrochen.



Mit dem Ziel, einen Ort zu besuchen, der in Zukunft viele Indigourlauber aufnehmen wird und den Bilderbuch-Griechenland-Urlaub wahr werden lässt.
Knapp über zwei Stunden dauert der Flug von Wien nach Heraklion, Zeit genug, um den Kurzbesuch auf Kreta zu planen und zu organisieren. Angekommen ging es von Heraklion, der im Norden gelegenen Hauptstadt Kretas, mit dem Mietwagen in den Süden. Vorbei an der Ausgrabungsstätte Knossos, wo, so erzählt man sich auf Kreta, bereits der König Minos, Sohn des Zeus, geherrscht haben soll. In unserem Apartment angekommen, mussten wir uns Griechenland entsprechend eindecken: Olivenöl, Feta, Gurken, Oliven, Tomaten (halt alles, was man für den griechischen Salat braucht), Tsatsiki und frische Orangen – die Flasche Retsina durfte für den richtigen Griechenland-Flair natürlich nicht fehlen. Ach, fast vergessen – Katzenfutter, hatten wir ja eine kleine Katze an unserem Apartment, welche auch gerne mit uns gefrühstückt hat.


Doch wir hatten das Ziel unseres Ausflugs vor Augen: Das Hotel Souda Mare besuchen und endlich die Betreiber Susanne und Christian kennenzulernen. So machten wir uns am nächsten Tag mit unserem kleinen (zum Glück, Kreta ist nicht für seine breiten Straßen bekannt) Auto auf den Weg nach Plakias. Wir entschieden uns gegen die Anweisung unseres Navis, wollten wir doch herausfinden, wo uns diese verlockende Küstenstraße hinführte – das Bauchgefühl hatte Recht. Wir fuhren entlang einer malerischen Küstenstraße im Süden von Kreta – brauchten zwar doppelt so lange, genossen jedoch jeden Meter des ursprünglichen Kretas. Durch kleine Dörfer mit ihren exponierten Kirchen und Tavernen hindurch fanden wir schließlich den Weg zum Zentrum Philoxenia von Susanne und Christian, die uns schon herzlich empfingen.

Das Haus ist zwei Kilometer außerhalb des nächsten Dorfs Plakias und bietet somit alles, was man für sowohl erholsamen, als auch aktiven Urlaub braucht. Direkt am Meer gelegen, in absolut ruhiger Umgebung, ein perfekter Ort um Durchzuatmen und die herrliche mediterrane Luft zu genießen. Ganz egal ob beim Yoga im Indoor-Yogaraum, oder auf einer der beiden Außenterrassen, man behält stets den Blick aufs Meer und die Bucht von Plakias. 
Dass Susanne und Christian hier einen ganz besonderen Ort haben wissen sie auch und bringen den dafür notwendigen Spirit auch in ihr Team. „Unsere Köchin sorgt dafür, dass kein Gast abreist, der nicht zumindest Kalméra, Kalinychta und efcharistó sagen kann.“- erzählt uns Christian, als er voller Begeisterung über seine authentischen und waschechten kretischen MitarbeiterInnen spricht. Christian führt als Wanderführer selbst die wöchentlichen Wanderungen durch und hilft in der Küche aus. Ein besonderes Wochenhighlight für die Gäste ist, so haben wir uns sagen lassen, der gemeinsame Montagabend, an dem Christian Sagen und Mythen von Griechenland und Kreta erzählt. Bereits bei unserem Gespräch merkt man, dass Susanne und Christian für die Sache brennen und ihren Gästen, die sie mir freundschaftlicher Herzlichkeit empfangen, das typische Kreta bieten wollen.

 

Schlappe fünf Minuten braucht man um zur Souda Bucht, die dem Hotel auch ihren Namen verleiht, zu gelangen. Der Kiesstrand, auf dem man hauptsächlich griechisch hört, lässt anmuten, dass dieser Strand auch für die Kreten selbst etwas ganz Besonderes ist. Das Zentrum Philoxenia ist auch Ausgangspunkt für mehrere Wanderungen – aber auf dem Gebiet ist wirklich Christian der Experte. Und gönnt man sich einen Tag absoluter Auszeit, kann man die Yogaeinheiten mit Susanne genießen und sich von ihr noch mit einer herrlichen Massage verwöhnen lassen.
 

Am letzten Tag unserer beeindruckenden Kreta-Besichtigung besuchten wir noch den Palmenstrand von Preveli. Als wir das sahen, wussten wir (meine Mutter und ich) beide – das können, dürfen und wollen wir unseren Kunden nicht vorenthalten. Der Preveli Beach ist ein Sandstrand, an dem ein kleiner Süßwasserfluss ins Meer mündet. Entlang dieses Flusses, den man entlang spazieren kann, wachsen rechts und links Palmen, die ein angenehmes Kühl erzeugen. Der Fluss lädt zum Abkühlen und Verweilen ein und gilt als absolutes Naturhighlight auf Kreta. Noch am Rückweg vom Strand zu unserem Apartment haben wir mit Christian telefoniert und vereinbart, dass bei unseren Themenprogrammen ein Ausflug zum Preveli Beach inkludiert wird.
 

Und so machen wir uns mit einer Vielzahl an Bildern und Eindrücken wieder auf den Weg nach Österreich, mit dem Wissen, dass Susanne und Christian unseren Gästen wundervolle Gastgeber sein werden.
Einen Überblick über unsere Kreta Reisen finden Sie hier.

Text: Samuel Miko

Indigourlaub entdecken
Zur Startseite