Reisen & Umwelt

Wir sind in der privilegierten Situation, an fast jede Ecke der Erde bequem mit dem Flugzeug zu gelangen – wann immer uns danach ist, unkompliziert und schnell. An vielen Plätzen der Welt gibt es eine touristische Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt: Hotels, Geschäfte, Restaurants, Bankomat, natürlich Wlan – alles ein must-have. Bei aller Bequemlichkeit dürfen wir durchaus von Zeit zu Zeit die Sinnhaftigkeit unserer Erwartungshaltungen hinterfragen. Und da nehmen wir uns – als Anbieter für touristisch nachhaltige Reisen – nicht aus!

Kann es wirklich sein, dass wir nicht 2-3 Stunden Wartezeit am Flughafen akzeptieren können, sodass die Transferfahrten eventuell nur zweimal am Tag statt fünfmal am Tag stattfinden könnten? Eine Fahrt macht gewiss keinen großen Unterschied, in Summe gesehen aber sehr wohl.

Kann es wirklich wahr sein, dass wir im Urlaubsort komplett die gleichen Annehmlichkeiten erwarten, wie wir sie zu Hause haben? Ungeachtet dessen, ob wir uns in einem Entwicklungsland, Schwellenland oder Industrieland befinden?

Das Privileg, reisen zu können, bringt automatisch Verantwortung der Umwelt gegenüber mit sich!

Speziell Entwicklungsländer sind in punkto Umweltschutz und Müllvermeidung auf einem komplett anderen Standard als wir in Mitteleuropa. Müll wird oft auf der Straße, auf den Feldern, im Meer entsorgt. Von Recycling noch keine Rede. Kein Bewusstsein, welche Auswirkungen das auf Felder und Meere hat. Im kleinen Rahmen können wir durchaus Vorbildwirkung übernehmen – wir als Reisende im direkten Tun und in der Auswahl der Hotels, die wir bereisen. Viele unserer Hotelpartner verzichten komplett auf Plastikflaschen und stellen Wasserspender zur Verfügung, vermeiden Müll durch frische Lebensmittel statt vorverpackten. Regenwasser zum Gießen des Gartens, Solaranlagen für den eigenen Stromverbrauch – viele kleine Schritte, die in Summe einen großen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.

Natur, Wälder, frische Luft und sauberes Wasser – das sind unsere wertvollsten Güter.
Wir bekommen sie kostenlos.
Treten wir sie nicht mit den Füßen.
Nicht zu Hause. Nicht auf Reisen.



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