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Dr. Rebecca Fuchs • 16.02.2024

5 Tipps zur Stressbewältigung durch Yoga



Stress ist in der heutigen Zeit eine der Hauptursachen für Krankheit. In meinen Yogakursen wird mir regelmäßig von Schlafstörungen, Erschöpfung, Migräne, Depression und Burnout berichtet. Es gibt tatsächlich kaum jemanden mehr, der oder die nicht betroffen ist. Auch ich selbst stand vor ein paar Jahren kurz vor einem Burnout, denn es war einfach alles zu viel. Ich habe dann zum Glück eine wichtige Entscheidung getroffen: die Ursachen meiner Erschöpfung herauszufinden und mein Leben entsprechend zu ändern.



Ich habe mich daraufhin sehr ausführlich mit dem autonomen Nervensystem beschäftigt – in Theorie und Praxis. 

Aus der Not von früher mache ich heute eine Tugend: ich halte Yoga-Kurse, -Seminare, -Urlaube und -Workshops zur Stressbewältigung ab und gebe mein Wissen weiter. Yoga und Meditation bieten in Kombination mit anderen Heiltechniken wunderbare Tools, um entspannter, gelassener und glücklicher zu leben. 


Aus meiner Erfahrung gebe ich Ihnen hier fünf Inspirationen mit:

 

  • 1. Ausatmen: In der westlichen Welt sind wir sehr auf die Einatmung fokussiert. Diese aktiviert allerdings das sympathische Nervensystem, das Stress eher befeuert. Um den Parasympathikus, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist, zu aktivieren, ist es ratsam, lang, bewusst und tief auszuatmen.
     
  • 2. Linke Nasenloch-Atmung: die Nasenlöcher sind mit den Hauptenergiekanälen Ida (links) und Pingala (rechts) verbunden. Wenn Sie sich entspannen oder abends besser einschlafen möchten, verschließen Sie in aufrechter Sitzhaltung das rechte Nasenloch und atmen ausschließlich durch das linke. Diese Atmung ist sehr beruhigend, spannungslösend und zentrierend. 
     
  • 3. Gähnen: Gähnen ist nicht nur ein Zeichen von Müdigkeit, sondern zeigt auch an, dass Spannung gelöst wird und sich der Zustand des Nervensystems verändert. Das Schöne am Gähnen ist: man kann es willentlich hervorrufen, und es steckt an. Herzhaftes Gähnen kann sehr schnell entspannen.

  • 4. Wasser trinken: Stress kann durch Dehydrierung hervorgerufen und verstärkt werden. Achten Sie darauf, ausreichend Wasser oder Kräutertee zu trinken. Kaffee, süße Getränke und Schwarztee zählen nicht als Getränk, da sie dem Körper Säure zuführen. Reines und qualitativ hochwertiges Wasser ist pH-neutral und hydriert die Zellen des Körpers in optimaler Weise.
     
  • 5. Nährstoffe: Aufgrund der ausgelaugten Böden ist unsere Nahrung nicht mehr so nährstoffreich wie früher. Um sicherzugehen, dass kein Mineralstoff- oder Vitaminmangel vorliegt, ist es sinnvoll, dies regelmäßig checken zu lassen und bei Bedarf zu supplementieren. Vor allem in der dunklen Jahreszeit ist die Zuführung von Vitamin D und K sehr wichtig. Aber auch die B-Vitamine sind für das Nervensystem essenziell.

 

Mit mehr Wissen über den Körper und wirksamen Übungen kann man den Stresspegel effektiv kontrollieren und ein erfülltes Leben genießen.

Text: Dr. Rebecca Fuchs

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