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Sonja Miko, Petra Fischer, Petra Friedl • 14.09.2023

Yoga Retreat Kroatien



Zugegeben, wir sind ziemlich wählerisch bei der Auswahl von neuen Locations für unsere Indigourlaub-Programme. Kroatien steht schon lange auf unserer Wunschliste, aber alles Bisherige war entweder zu groß, zu klein, zu unpersönlich, zu weit südlich oder zu wenig Yoga-minded.



Indigourlaub meets Ethno Hotel Balatura

Über einen Umweg haben sich dann die Wege von Gordan und uns gekreuzt und bereits beim ersten Kennenlernen im Oktober 2022 war klar, dass die Chemie stimmt und das genau jener Platz ist, an dem wir gerne Indigourlaub-Programme anbieten möchten.


Im Mai 2023 machten sich dann unsere Programmleiterin Petra Fischer und 9 Yogis/Yoginis auf den Weg zum Yoga Retreat in Kroatien.
Yogalehrerin Petra Fischer antwortet auf unsere Frage, was die Yogawoche so besonders machte: 
Das gelebte „Herzlich Willkommen“ von Gordan & Team. Dieser bezaubernde Ort, an dem wir uns so wohlgefühlt haben.
Die Ruhe mitten in der wunderschönen Natur, sehr spürbar mit all seinen Elementen (Sonne, Sturm, Regen, Fluss und Meer in der Nähe…).
Sehr gemütliche und ansprechende Räumlichkeiten, toller Yogaraum, der noch nach Holzboden duftet, lichtdurchflutet, viel Platz und noch sehr neu.
Alle Annehmlichkeiten (Matten, Yoga Blöcke, Gurte, Sitzkissen, Decken….alles da) die das „Yogi Herz“ begehren 😉
Wunderbares Essen, einfach fantastisch was Tanja & Team da in der Küche an vegetarischen Köstlichkeiten zaubern!!
Sehr liebe Menschen/TeilnehmerInnen die sich für die Gruppe und alle Inhalte der Woche geöffnet haben, sehr harmonisch und vor allem lustig 😊
Der „Funke“ ist übergesprungen und wir haben uns ins Herz geschlossen. Gefühlt gehen wir alle als Freunde raus.

Unsere Petra Friedl, Indigourlaub-Kollegin und Botschafterin teilt ihre Erfahrungen des Yoga Retreats mit uns:

Schon das Ankommen im Hotel Balatura, der herzliche Empfang durch den Gastgeber Gordan, das erste Plaudern mit ihm im Innenhof bei sonnigem Wetter, begleitet von jazziger Musik und Kräuterduft, die üppig rund um das Haus wachsen, und einem Kaffee Latte mit Hafermilch – so wie ich ihn am liebsten mag – war vielversprechend und ließ die Verzauberung für die bevorstehende Woche erahnen. Als kurz darauf die Yogalehrerin Petra mit weiteren, grad angekommenen Yogis den Innenhof betrat und allesamt auf den ersten Blick schon sympathisch erschienen und wir uns offen und herzlich begrüßten, wurden das Gefühl und die Erwartungen (obwohl es meist besser ist, nichts zu erwarten ;-)) an eine außergewöhnliche Yoga-Woche nochmals verstärkt :-)

Beim ersten gemeinsamen Abendessen wurden wir 9 TeilnehmerInnen (8 Frauen, 1 Mann) von Petra auf die Yoga-Woche eingestimmt und auch der Hausherr Gordan kam zu uns an den Tisch, um uns vom Haus bzw. vom Dorf und seiner Geschichte und von der Umgebung zu erzählen. Es war ein weiteres Mal spürbar, mit wie viel Liebe bei gleichzeitiger Gelassenheit, Vertrauen und Offenheit für Kommendes das Balatura zum (Weiter-)Leben erweckt wurde und weiter wächst. 

Der Start in die erste Yoga-Einheit war ein abrupter, denn der Wecker war noch im Alltags-Modus und wollte erstmal am Sonntag-Morgen gar nicht klingeln. Und so wurde ich erst kurz vor Start der ersten Yoga-Einheit wach – kaum mehr als 5 Minuten Zeit bis zu Beginn der ersten Einheit. Schwänzen kam mir erst gar nicht in den Sinn und so sollten diese gut 5 Minuten reichen für Katzenwäsche und rein schlüpften in die Yoga-Kleidung. Und das tat es auch. Gerade noch pünktlich betrat ich den wunderschön hellen, großzügigen und von Petra liebevoll vorbereiteten Yogaraum, atmete tief durch und kam erstmal gut bei mir an. Dieses Ankommen ganz bei mir und ganz ganz tief in mir sollte sich im Laufe der Woche bis ins unermessliche intensivieren. Dank der wohl durchdachten und aufbauend gestalteten Yogaeinheiten von Petra, in denen sie immer wieder behutsam und interessiert nachfragte, wie es uns gehe, in denen sie auch viel Raum für unsere Wünsche lies, in denen sie sich einbrachte mit all ihrer Liebe, Wertschätzung, Fürsorge und natürlich auch ihrem Yoga-Wissen und Wissen und Erfahrungsschatz aus ihrem Leben, Ihrer Fitness-Trainer-Tätigkeit, aus dem Shiatsu und aus Coaching-Lehrgängen und Führungskräfte-Seminaren. So wurde die Woche auch gruppendynamisch hervorragend begleitet und jeder und jede von uns fühlte sich wohlig aufgehoben, vor allem auch in der Gruppe, die aus 6 Österreicherinnen, 2 Schweizerinnen und 2 Deutschinnen ;-) bestand. Es fanden abseits der Yoga-Einheiten viele vertrauensvolle Gespräche statt, denn jeder und jede hatte so seine Themen „mitgebracht“. Es wurde geweint und noch viel viel mehr zusammen herzhaft gelacht. Unser Lachen steckte mehrfach auch das fürsorgliche Team des Balatura an, so sagte man uns. Und für das Team war kaum zu glauben, dass wir uns alle erst seit wenigen Tagen kannten und dennoch bereits so vertraut miteinander wirkten.

Dass wir uns so wohl und aufgehoben fühlten, lag wohl auch am aufmerksam umsorgt sein vom gesamten Balatura-Team. Ein großes Danke nochmals ans gesamte Team, das versuchte, uns sogar den einen oder anderen Wunsch direkt von den Augen abzulesen und bestmöglich zu erfüllen. Einen besonderen Überraschungsmoment erlebte etwa eine der Yoginis, als sie am letzten Abend doch noch ihr gewünschtes alkoholfreies Bier bekam, das eigens für sie organisiert wurde, weil es das standardmäßig im Haus nicht gab. 
Beim Frühstück wurde Kaffee und Tee in allen nur denkbaren Varianten serviert, es standen Porridge und eine Müsli-Bar bereit, deftige und süße Leckereien, Eier wurden zubereitet, je nach Belieben, weich gekocht, hart gekocht, Rührei oder Spiegelei – jeder Wunsch diesbezüglich wurde erfüllt. 
Und das vegetarische Abendessen, ein Gedicht, einfach köstlich und jeden Tag erneut ein besonderer Genuss und eine Augenweide…

Eine magische Energie voll Lebensfreude, Offenheit – auch im Sinne eines offenen Ohres für die Themen anderer - voll gegenseitiger Wertschätzung, Heiterkeit, Leichtigkeit, Vertrauen und Vertrautheit stellte sich ein und trug uns durch die gesamte, gemeinsame Zeit.

Es muss etwa Mitte der Woche gewesen sein, als ich und auch andere das Gefühl hatten und feststellten, dass die Zeit eine völlig andere Bedeutung bekommen hatte, dass jegliches Zeitgefühl aufgehoben war, dass es sich anfühlte, als wären wir bereits ewig zusammen hier und dass ein Leben, so, wie wir es hier führten, auch noch ewig so weiter gehen hätte können. Wundervoll aufgehoben im Hier und Jetzt in einem heimeligen Haus in nahezu unberührter Natur mit einer besonders achtsamen Programmleiterin Petra. Vielleicht trugen auch die therapeutischen Behandlungen von Arlena, die sich fast jede:r von uns gönnte, einen Teil dazu bei…

Und nicht nur das Zusammensein in der Gruppe, die Gespräche, das Lachen, das Ausgelassen sein, die Ausflüge, die Yoga-Einheiten und das Balatura samt Team, auch die Natur hielt magische Momente für uns bereit: Ein Halo (Lichteffekt bzw. Lichthof rund um die Sonne) zeigte sich eines sonnigen Nachmittags, an dem wir für ein paar Stunden am Strand lagen um Meeresrauschen, Sonne und salzige Luft zu genießen, am Himmel. Zusammen mit dem Glitzern des Meeres und den dünnen Wolkenschleiern, die als Draufgabe sozusagen das gebrochene Licht noch zusätzlich in Regenbogenfarben spiegelte, ein unvergessliches Naturschauspiel und in Worte kaum zu fassen...

Nach einer magischen Yogawoche stellte sich für die letzte Yogaeinheit auch noch sonniges, beinahe windstilles Wetter ein, sodass ein Teil der letzten gemeinsamen Einheit endlich auch im Freien auf der wunderschönen Dachterrasse abgehalten werden konnte und nun auch während der Asanas der Blick die Möglichkeit hatte, in die endlose Weite zu schweifen. Das Herz wurde noch offener, noch weiter und noch dankbarer…

Und als wir 10 Yogis nach der von Petra vorbereiteten Abschluss-Meditation die Augen wieder öffneten und uns sozusagen ein letztes Mal in dieser Runde „im Kreis wieder trafen“, hatte nicht nur ich Tränen der Dankbarkeit, Stimmigkeit und Berührtheit in den Augen… 

Nach einer Abschlussrunde, in der jeder und jede nochmals Gelegenheit hatte ein Resumée der Woche zu ziehen oder zum Ausdruck zu bringen, was sie oder ihn gerade besonders bewegt und berührt, waren wir glücklich darüber und dankbar dafür, dass es noch ein gemeinsames Abendessen und ein gemeinsames Frühstück am nächsten Morgen gab.

Samstag morgen hieß es dann doch Abschied-nehmen voneinander. Doch wie sagte eine von uns Yogis so treffend: „Abschied ist ein süßer Schmerz. Birgt er doch die Hoffnung auf ein Wiedersehen…“

Und noch eine weitere von Petra`s Weisheiten aus der Woche nehme ich mit in mein Leben: Spaß ist es nur dann, wenn es für alle lustig ist :-) Und das war diese Yogawoche in Kroatien definitiv!

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