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Sonja Miko • 10.09.2024

10 Tipps von Ursula Lyon für ein glückliches Leben



Ursula gibt vielen Menschen Halt und Orientierung auf ihrem Weg. Vor allem sind es die Lehre des Buddha und ihre Lebenserfahrung, die sie ihren Schüler:innen als wichtige Begleiter auf den Weg gibt. Warum so viele Halt in Ursulas Worten finden, liegt an ihrer Alltagstauglichkeit, ihrem Humor und – ganz bestimmt nicht zuletzt – ihrer Herzensgüte. Wir haben Ursula gebeten, uns 10 ihrer heilsamen Methoden, die das Leben leichter, sinnvoller und vor allem glücklich machen, zu verraten.



1.    Bewegung
Ursula hat den Yogastil Sampada Yoga ins Leben gerufen. Bei diesem Yogastil stehen die Werte Vertrauen, Sittlichkeit, Gelehrsamkeit, Freigiebigkeit und Einsicht im Vordergrund. 
Mit täglichen Yogaübungen, achtsamen Gehen oder Wandern oder Tanzen sollte man täglich bewusst Bewegungseinheiten in den Alltag einbauen, idealerweise zur gleichen Uhrzeit. Routine gibt Sicherheit.

Die Übung für eine starke Wirbelsäule gibt es gleich zum Mitmachen:





2.    Singen
Die meisten von uns stimmen beim Lieblingslied im Radio mit ein oder summen ein paar Noten unter der Dusche. Singen führt mittelbar zu einem entspannten Gesichtsausdruck und einem Glücksgefühl. Bei Ursulas Retreats werden täglich gemeinsam die vier Zeilen gesungen:

    Licht vom Himmel,
    Licht für mein Herz,
    Licht für alle Wesen,
    Licht auf meinem Weg.

 

3.    Meditation – Sammlung
Viele verbinden Meditation mit stundenlanger Askese. Ist sie nicht. Ursulas Tipp: die drei-Minuten-Meditation. Denn drei Minuten hat jeder. Egal obs daheim ist, in der Straßenbahn, bei der Supermarktkasse. Die drei-Minuten-Meditation funktioniert so:

1 Minute lang: ich stelle mir die Frage: „Wie geht es mir jetzt? Was ist los?“ Ohne Bewertung.
1 Minute lang: ich zähle meine Atemzüge. Ohne Bewertung.
1 Minute lang: dem Atem Raum geben. Ich atme bewusst in alle Körperteile und Organe ein und aus.

Die Meditation bringt den Geist zur Ruhe.

4.    Die Gedanken bändigen
Die Königsdisziplin in der Meditation ist, die eigenen Gedanken in Zaum zu halten. Jede:r, der/die meditiert, weiß, wie schwierig dies ist. Ein hilfreiches Tool dazu ist das Ablegen der Gedanken in vier Ablägefächer, die wir uns im Gehirn zurechtlegen:

    1 Fach für Gedanken, die in der Vergangenheit liegen
    1 Fach für Gedanken, die in der Zukunft liegen
    1 Fach für Gedanken, die sich nicht hier, also örtlich woanders, abspielen
    1 Fach ist der Papierkorb – für den Unsinn im Geist

Meist ist das vierte Fach jenes, das als erstes überquillt. 
Wenn alle Gedanken abgelegt sind, wiederzurückkehren zum „Hier und Jetzt“.

 

5.    Emotionen kühlen
Unsere Gefühle entwickeln oft ein Eigenleben, wir kennen das ja. Wenn wir absolut zornig, traurig, enttäuscht sind, hilft es nicht, sich zu sagen, dass wir doch nicht zornig, traurig, enttäuscht sein müssen. Der Weg aus der Hitze der Emotionen führt über die Füße:
Also: Füße auf den Boden stellen und laut zu sich selber sagen: Füße – Füße. Solange, bis man die Füße spürt. Ist das gelungen, dann wandern wir von den Füßen zum Herz und können so aus den Emotionen aussteigen. Die Aufmerksamkeit ist vom heißen Kopf über die kühlen Füße zur Erde gebracht worden.

6.    Liebende Güte üben
Metta – die liebende Güte – ist eines der Herzstücke des Buddhismus, sie ist eine der ältesten Formen der buddhistischen Meditation und hat zum Ziel, eine wohlwollende Haltung sich selbst, dem nächsten und allen fühlenden Wesen gegenüber einzunehmen. Wer Metta-Meditation täglich praktiziert (10 Minuten reichen bereits!) hat einen wahren Boost für inneren Frieden. Und so funktionierts:

Möge ich glücklich und zufrieden sein.
Mögest du glücklich und zufrieden sein (Gedanken an eine Person schicken, die man liebt)
Mögest du glücklich und zufrieden sein (Gedanken an eine Person schicken, die  man schätzt)
Mögest du glücklich und zufrieden sein (Gedanken an eine Person schicken, mit der es schwierig ist)
Mögen alle Wesen glücklich und zufrieden sein.

7.    Den Spirit entwickeln
Mit der Entwicklung der ethischen Lebensweise geht eine spirituelle Entwicklung einher. Im Buddhismus sind es die drei großen Bemühungen um eine heilsame Lebensrichtung:

    Ich bemühe mich, alles Unheilsame zu lassen und alles Heilsame zu tun.
    Ich bemühe mich, meinen Geist zu klären.
    Ich bemühe mich, mein Herz mit Liebe zu füllen.

Mit den großen Bemühungen verlieren wir die Lebensrichtung und den Lebenssinn nicht aus den Augen.


8.    Das Anerkennen der Lebensgesetze
Nichts führt uns mehr zu einem glücklichen Leben, als das Anerkennen der großen Lebensgesetze. Diese sind:

    Das Anerkennen von Altern, Krankheit und Tod.
    Das Anerkennen der Vergänglichkeit.
    Das Anerkennen von Karma: alles was ich tue, hat Folgen.

9.    Atem ist Leben
Ohne Atem gibt es kein Leben. Durch bewusste Atemtechnik können wir unseren Organen und unserer Lebensfreude einen ordentlichen Turbo schenken. Die Chi-Atmung hilft, das Immunsystem gegen Krankheiten zu stärken und emotionale Stabilität aufzubauen. Folgende Atemreihe unterstützt, die Zellen mit Sauerstoff zu nähren:

    Viermal schnelles Einatmen durch die Nase.
    Viermal schnelles Ausatmen durch den Mund.
    Das ganze 10 mal und in drei Durchgängen wiederholen.

 Am besten gleich mitmachen:




10.    Dankbarkeit
Kaum ein Wert hat eine so starke Wirkung auf uns und auf alle Wesen wie Dankbarkeit. Wer sich täglich vor allen edlen Kräften, vor sich selbst und allen Wesen auf der Welt dankbar verneigt, spürt innere Zufriedenheit und Glückseligkeit.

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